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Weihnachtsbeleuchtung auf Sparflamme

Der Stadtrat hat gegen die Stimmen der NLE und der Bürgermeisterin beschlossen, dass in diesem Jahr nur der Marktplatz weihnachtlich beleuchtet wird. Die vertrauten Girlanden in der Hauptstraße, auf der B 470, zwischen Kirchenplatz und Bahnhof wird es heuer nicht geben.

Viele Menschen in Ebermannstadt empfinden das als Verlust. Gerade in einer Zeit großer Verunsicherung können sie den Trost und die Zuversicht, die mit dem weihnachtlichen Lichterschmuck verbunden sind, gut brauchen.

Was steckt dahinter? Bei der zu erwartenden Energieknappheit und den entsprechend gestiegenen Preisen sollte auch die Stadt ein Zeichen setzen, dass der Appell, Energie einzusparen, nicht ungehört verhallt. Deshalb sollte es Einschränkungen bei der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung geben. Das war einhellige Meinung der Stadtratsfraktionen.

Uneinigkeit bestand aber über das Ausmaß der Einschränkungen. Der Vorschlag des Bürgerforums, überhaupt nur den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz zu beleuchten, fand keine Gegenliebe und wurde zurückgezogen. Die Mehrheit entschied sich für Lichterschmuck ausschließlich auf dem Marktplatz einschließlich der Kastanienbäume.

Die NLE-Stadträte und Bürgermeisterin Christiane Meyer hätten, entsprechend einem Vorschlag der Verwaltung, wenigstens die Hauptstraße mit einbeziehen wollen, blieben aber leider in der Minderheit.

Wie geht es weiter? Die Bürgermeisterin ist im Gespräch mit anderen Fraktionen und mit der Werbegemeinschaft. Diese wehrt sich heftig dagegen, dass die Innenstadt gerade in der Vorweihnachtszeit auf zusätzliche Attraktivität verzichten muss. Man darf gespannt sein, was die Gespräche erbringen. Der Beschluss des Stadtrats lässt sich jedenfalls nicht einfach rückgängig machen oder aushebeln.

Bleibt auf jeden Fall die Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt, der am 25. und 26. November stattfindet, mit vorweihnachtlicher Beleuchtung und Stimmung!